Vereinsleben in 2019

+++ Bericht vom Fernfahrerstammtisch am 07. August 2019 zum Thema „Toter Winkel“ +++ Besuch 24. Deutschen Präventionstag in Berlin +++ Cybermobbing als Herausforderung für Medienbildung +++       

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

Thema:                      Toter Winkel / Neue Assistenzsysteme am Lkw

Teilnehmer:               54 FernfahrerInnen und Unternehmer

 

Ergebnis:                 

Dem Ruf der Einladung zum 200. Fernfahrerstammtisch folgten über 50 interessierte Besucher. Die Lkw-Vertreter von MAN, Mercedes und Volvo fuhren ihre neuesten Kreationen auf. Alle Fahrzeuge waren mit den aktuellsten Sicherheitssystemen ausgestattet, insbesondere mit dem Assistenten für den toten Winkel bzw. für das gefahrlose Rechtsabbiegen. Ein besonderes Highlight waren die elektronischen Rückspiegel am Mercedes-Benz, Actros. Die Haupt- und Weitwinkelspiegel waren durch Kameras und Monitore am und im Fahrzeug ersetzt worden. Trotz des einsetzenden Regens herrschte bei der Besichtigung der Fahrzeuge großer Andrang. Jeder konnte sich im und neben dem Lkw persönlich ein Bild davon machen, was ein Fahrer nun sehen oder eben immer noch nicht sehen kann. Vielfach arbeiten die Hersteller solcher Systeme mit Kameras in Verbindung mit Sensorentechnik.  Ohne Zweifel hat sich zu diesem Thema viel getan. Dennoch darf der Fahrer sich nicht blindlings auf die Technik alleine verlassen. Auch der Gesetzgeber wartet dazu mit einer StVO-Novelle zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer auf, die noch in diesem Sommer verabschiedet werden soll. Darin wird u. a. vorgeschlagen, dass  für rechtsabbiegende Lkw innerorts Schrittgeschwindigkeit (7 bis 11 km/h) vorgeschrieben werden soll.

Ab 2022 dürfen Lkw nur noch mit dieser Sicherheitstechnik neu zugelassen werden. Was ist mit den Bestandsfahrzeugen? Dazu referierte Herr Grosche von der Fa. Brigade, die sich mit der Nachrüstung von Assistenzsystemen beschäftigt. In seinem halbstündigen Vortrag klärte er über die Vielfältigkeit der Technik, als auch über die staatlichen Fördermöglichkeiten auf.

 

gez. Martin Hottinger


Besuch 24. Deutschen Präventionstag in Berlin

7. Juni 2019

Arbeitsbesuch beim 24. Deutschen Präventionstag in Berlin am 20./21.05.2019

Rund 3.300 Teilnehmer sind an beiden Tagen ins Estrel-Center nach Berlin-Neukölln gekommen, die sich zum Thema Prävention & Demokratieförderung austauschen und an den 180 Ständen informieren wollten.

Vortrag „Toleranförderung in strukturschwächeren Kleinstädten“

Zur Eröffnungsveranstaltung sprach u. a. Bundesfamilienministerin Frau Dr. Franziska Giffey, die Schirmherrin des Deutschen Präventionstages 2019 ist. In ihrer Rede betonte sie: „Wir müssen früher ansetzen und gemeinsam daran arbeiten, Konflikte abzubauen und ein gutes Miteinander zu schaffen.“ Und genau darum ging es in den zahlreichen Vorträgen & Foren, Projektspots, Posterausstellungen und bei der Kongressausstellung, die von den Akteuren der Kriminalprävention rege genutzt wurden.

Nobert Heckel, Kerstin Wirsig, Bernd Schulze, Matthias Knaak (v.l.n.r.)

Die Gesellschaft Bürger & Polizei e.V. war mit 3 Vertretern des Vorstandes und der Netzwerkkoordinatorin an beiden Tagen vor Ort. Viele neue Eindrücke und Erkenntnisse konnten gewonnen werden. Der Vorsitzende Bernd Schulze erklärt dazu: „Uns wurde nochmal bewusst, wie wichtig die präventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bereich der Demokratiebildung im ländlichen Raum ist, um rechtsextremen und fremdenfeindlichen Bewegungen entgegenzutreten.“


Cybermobbing als Herausforderung für Medienbildung

7. Februar 2019

Belästigen, Bedrohen, Bloßstellen und Beleidigen – diese Worte und Straftaten vereinen sich unter dem Begriff Mobbing. Wenn aber Mobbing auch über moderne Kommunikationsmittel ausgeübt wird, ist von Cybermobbing die Rede.

Wie entsteht es, welche Formen gibt es und über welche Medien
findet es statt?
Was sind Folgen für Opfer und Konsequenzen für Täter*innen?
Wie kann man präventiv, aber auch reaktiv eingreifen?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich eine Fortbildung für Professionelle und Interessierte.

Referent*innen sind Eva Dietrich und André Sobotta vom Landesfilmdienst Sachsen für
Jugend- und Erwachsenenbildung e.V.

Die Einladung sowie das Rückmeldeformular erhalten Sie hier.